Ein Pflanztisch wird geschätzt, weil er die Gartenarbeit erleichtert. Das Gärtnern ist gleichzeitig rückenschonend und schont die Knie, da sich die Arbeitsfläche auf angenehmer Höhe befindet. Zudem sind die für die Arbeiten zum Umtopfen und Einpflanzen benötigten Gartenwerkzeuge stets griffbereit. Doch heutzutage ist ein Pflanztisch viel mehr als eine Arbeitshilfe für Hobbygärtner. Ansehnlich designt und dekorativ hergerichtet ist er Teil der Einrichtung rund um Haus und Garten. Deshalb gibt es eine große Auswahl an Größen und Designs. Manche Hersteller legen den Fokus auf Funktionalität, andere auf den Anblick und es gibt viele Modelle dazwischen.
Was alle Pflanztische miteinander gemeinsam haben, sind die Arbeitsfläche und mindestens eine Ablagefläche. Bei hochwertigeren Modellen gibt es über der Arbeitsfläche schmale Regale und zusätzliche Möglichkeiten, um Utensilien unterzubringen, wie beispielsweise Haken und Körbe. Unter der Arbeitsfläche gibt es häufig Schubladen für Gartenhandschuhe, Gartenschere und Saatgut. Bei manchen Pflanztischen gibt es ein offenes Fach, damit alle Utensilien direkt greifbar sind. Andere Modelle sind durch Schranktüren mit einem geschlossenen Fach ausgestattet. Die meisten Pflanztische bestehen aus Holz, wie Akazie, Fichte oder Kiefer. Erhältlich sind sie im natürlichen Holzfarbton sowie in Weiß oder in Grau. Beliebt sind diese im Landhaus-Stil und Vintage-Design. Daneben sind Pflanztische aus Metall filigraner gefertigt, teilweise mit Ornamenten versehen und besitzen ihren ganz eigenen Charme. Pflanztische gibt es in vielen unterschiedlichen Größen. Kleine Modelle gibt es in rund 100 cm Breite, 90 cm Höhe und 45 cm Tiefe. Diese stellen eine Arbeitsfläche sowie eine Ablagefläche bereit und bringen rund 15 kg auf die Waage. Größere sind mit 150 cm Breite, 200 cm Höhe und 50 cm Tiefe erhältlich, die dann rund 70 kg wiegen können.
Pflanztische können aus recyceltem Holz oder aus FSC-zertifiziertem Holz (Forest Stewardship Council) gefertigt sein. Das FSC-Gütesiegel ist ein Zeichen für eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes, aus dem das Holz stammt. Der Pflanztisch selbst dient ebenfalls der Nachhaltigkeit. Sobald du selbst gärtnerst, leistest du einen großen Beitrag für Natur und Umwelt.
Pflanzt du regionales Gemüse und säst Kräuter aus, werden lange Transportwege und dadurch CO₂ reduziert. Pflanzt du dazu heimische Blumen, hilfst du Insekten dabei, Nahrung zu finden.
Als Erstes beantwortest du dir selbst die Frage, wie du den Pflanztisch nutzen möchtest. Kommt er hauptsächlich zum Gärtnern, zum Anschauen oder für beides zum Einsatz?
Achte auf diese Merkmale:
Am Tag der Anlieferung ist der Pflanztisch schnell und einfach aufgebaut. Meist handelt es sich nur um wenige Teile, die miteinander verschraubt werden, wenn er nicht aus einem Stück besteht. Um den richtigen Platz zu finden, achte auf die Hinweise des Herstellers in der Beschreibung. Manche empfehlen einen Platz im Außenbereich unter einer Überdachung. Durch die Füße steht ein Pflanztisch erhöht vom Boden, um eine gute Belüftung zu bewahren. Gleichzeitig ist er dadurch vor Bodenfeuchtigkeit geschützt. Pflanztische sind grundsätzlich witterungsbeständig, da Holz eine natürliche Widerstandsfähigkeit besitzt. An einem geschützten Ort platziert, wie einer Haus- oder Garagenwand, verlängert aber die Langlebigkeit. In einem Gewächshaus gibt es den weiteren Vorteil, dass sich auch bei Regen viele Pflanzarbeiten durchführen lassen. Wenn der Tisch aus Holz bereits mit Öl behandelt wurde, kannst du diesen regelmäßig einölen. Dadurch bleibt er witterungsbeständig und das bewahrt die natürliche Farbe des Holzes. Wird auf das Einölen verzichtet, entwickelt sich eine leicht graue Patina. Diese ist bei vielen beliebt, da sie besonderen Charme ausstrahlt. Pflegemaßnahmen fallen für einen Pflanztisch nur wenige an. Empfehlenswert ist, die Ablagefläche nach jedem Gebrauch zu reinigen. Weil diese häufig aus Metall besteht, damit Pflanzerde dieser nichts anhaben kann, geht das schnell und einfach. Dafür die Erde zusammenkehren und bei Bedarf die Fläche abwischen.
Der Pflanztisch selbst ist ideal dekoriert, wenn er als solcher erkennbar ist. Dazu einfach hübsche Topfpflanzen darauf arrangieren. Die Gartenwerkzeuge gerne an Haken ordentlich aufreihen und eine Gießkanne in ein offenes Fach stellen. Vielleicht sogar etwas zum Zugreifen für den kleinen Hunger darauf anrichten, wie ein kleiner Korb mit Äpfeln. Möchtest du den Außenbereich etwas heimeliger einrichten, verwende Vasen, eine Tischuhr und dekorative Holzkistchen.
Der Garten ist ein Erholungsort zum Entspannen, aber auch für Gartenarbeiten. Deshalb ist ein Pflanztisch ein toller Hingucker nahe der Gartenlounge. Ein gut sichtbar positionierter Pflanztisch lädt auch die kleinsten Familienmitglieder dazu ein, im Garten aktiv zu werden und viel Zeit draußen zu verbringen.