Das verwendete Material beeinflusst nicht nur das Aussehen, sondern auch die Stabilität, Lebensdauer und Belastbarkeit. Die meisten Garderobenständer sind aus Metall wie Chrom und Edelstahl oder aus Holz gefertigt. Beide Materialien sind von hoher Qualität und äußerst belastbar. Holz hat eine warme und natürliche Ausstrahlung, die dem Raum Wohnlichkeit verleiht.
Es ist sehr widerstandsfähig und langlebig. Garderobenständer aus Edelstahl wirken eher schlicht, sind dafür aber besonders stabil, beständig und tragfähig. Da Metall beliebig formbar ist, bietet es einen großen Gestaltungsspielraum. Die Kombination beider Materialien verbindet auch ihre Vorteile miteinander. Preisgünstig und in vielen Farben erhältlich, aber weniger robust als Garderobenständer aus Metall oder Holz sind Modelle aus Kunststoff.
Der klassische, frei stehende Garderobenständer mit seinen geschwungenen Armen und Haken ist aus den Empfangsbereichen von Gaststätten und Büros bekannt.
Er steht entweder auf einer Platte oder auf Beinen. Charakteristisch ist der ringförmige Schirmständer im unteren Bereich. Moderne Ausführungen sind meistens schlichter. Zuweilen haben sie aber auch ein ausgefallenes Design, wie beispielsweise die Form eines Kaktus. Doch neben dem traditionellen baumförmigen Modell gibt es die unterschiedlichsten Varianten. Garderobenständer auf Rollen lassen sich flexibel einsetzen, da sie leicht verschoben werden können, je nachdem, wo sie gebraucht werden. Manche Ständer verfügen über Kleiderstangen anstelle von Haken und ermöglichen das Aufhängen einer größeren Anzahl von Kleidungsstücken. Eine besondere Variante sind die sogenannten Standgarderoben. Sie kombinieren verschiedene Elemente wie Ablagen, Schuhfächer oder Spiegel mit Kleiderhaken oder Kleiderstangen. Garderobenständer sind in der Regel frei stehend, doch es gibt auch Modelle, die an der Wand befestigt werden.
Klassische Garderobenständer eignen sich besonders für den Flur. Sie sind ein stilvoller Blickfang und bieten je nach Größe und Anzahl der Haken Platz für viele Jacken und Mäntel. Auch Hüte, Schals und Taschen lassen sich griffbereit aufhängen. Einfache Garderobenständer benötigen wenig Platz und machen sich gut in ungenutzten Ecken und Winkeln. Aufwendigere Ausführungen verfügen zusätzlich über Schuhfächer, Schirmständer oder einen integrierten Spiegel und dienen auf diese Weise als komplette Garderobe. In Kombination mit Kleiderstangen sind Garderobenständer auch für den Einsatz in Ankleidezimmern geeignet.
Besonders für Familien mit Kindern eignen sich höhenverstellbare Garderobenständer oder solche mit Haken im unteren Bereich.
Garderobenständer sind vielseitig und können in unterschiedlichen Räumen zum Einsatz kommen. Sie eignen sich nicht allein für den Flur, auch das Schlaf- oder Ankleidezimmer, das Bad und das Kinderzimmer können sie bereichern. Längst haben sich Garderobenständer als Alternative zum traditionellen Kleiderschrank etabliert, nicht zuletzt wegen ihrer Flexibilität. Hierfür empfiehlt sich eine ausreichend große Standgarderobe mit Kleiderstangen und Fächern. Auf Stangen kann auch eine größere Anzahl von Kleidungsstücken ansprechend und übersichtlich präsentiert werden. Eine Sonderform des Garderobenständers ist der Stumme Diener. Er bietet die Möglichkeit, Anzüge, Kostüme, Hemden oder Blusen knitterfrei im Bad oder im Schlafzimmer abzulegen. Manchmal ist eine Sitzgelegenheit integriert, die das Ankleiden erleichtert. Für Kinderzimmer eignen sich leichte und farbenfrohe Garderoben aus Kunststoff. Sie machen es den Kindern leicht, Ordnung zu halten. Wichtig sind eine kindgerechte Höhe und Stabilität. Im Bad dienen Garderobenständer beispielsweise als Handtuchhalter. Stangen sind in diesem Fall allerdings zweckmäßiger als Haken.
Grundsätzlich sind Garderoben sehr pflegeleicht.
Ein regelmäßiges Abstauben der Haken und Ablagen reicht in den meisten Fällen aus. Verfügt der Ständer zusätzlich über Fächer für Schuhe, sollten diese hin und wieder mit einem feuchten Tuch vom Straßenschmutz befreit werden. Halterungen für Regenschirme können dazu führen, dass sich Feuchtigkeit unter der Garderobe ansammelt. Um Schäden am Bodenbelag zu vermeiden, sollte diese umgehend aufgefangen werden. Garderobenständer aus Holz sind dankbar für eine gelegentliche Behandlung mit speziellen Pflegemitteln. Am besten kommt das gute Stück darüber hinaus zur Geltung, wenn es nicht überladen ist. Deshalb sollte es von Zeit zu Zeit aufgeräumt werden. Besonderes Augenmerk ist auf die Standfestigkeit des Garderobenständers zu legen. Bereits bei der Anschaffung sollte geprüft werden, ob die Standfläche auch höheren Belastungen standhält. Ferner sollte er auf einer möglichst ebenen Fläche stehen und von allen Seiten gut zugänglich sein. Anderenfalls läuft man Gefahr, dass der dritte schwere Wintermantel am gleichen Haken den Ständer mitsamt Garderobe zu Fall bringt.
Effizienz und Organisation gewinnen in der modernen Welt zunehmend an Bedeutung. Auch vor den eigenen vier Wänden macht diese Entwicklung nicht halt. Innovative Garderobenständer vereinen daher funktionale Aspekte mit ansprechendem Design. Lösungen, die verschiedene Funktionen platzsparend kombinieren, liegen im Trend. Ein Garderobenständer mit integriertem Spiegel, Ablagemöglichkeiten für Handtaschen, Schlüssel und Ähnliches sowie Haken für Mäntel und Jacken sind ein überzeugendes Beispiel für eine multifunktionale Garderobe auf kleinstem Raum. Besonders interessant sind modulare Garderobenständer. Sie können durch Erweiterung oder Umbau den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Gefragt sind zudem außergewöhnliche sowie formschöne Designs, die dem Raum ein stilvolles Ambiente und individuellen Charakter verleihen. Eine ansprechende Alternative zum klassischen Baum sind originelle Formen, die beispielsweise an ein Reisigbündel oder eine Ranke erinnern. Grundsätzlich sind schlichte und minimalistische Designs aus Metall auch zukünftig im Trend. Sie passen besonders gut zu modernen Einrichtungsstilen.