Bevor du dich für die richtige Klappmatratze entscheidest, solltest du einen Blick auf die typischen Eigenschaften von Klappmatratzen werfen.
So findest du heraus, ob es sich hierbei überhaupt um die richtige Wahl für dich handelt. Klappmatratzen gibt es in den verschiedensten Maßen, wobei die Länge in aller Regel bei 200 cm liegt. Die Breite kann wiederum bei 70 bis 180 cm liegen. Einzelmatratzen sind nicht breiter als 120 cm. Doppelmatratzen eignen sich hingegen für zwei Personen und sind in der Regel nicht breiter als 180 cm. Auch in der Dicke unterscheiden sich Klappmatratzen.
Zwischen 5 und 15 cm liegt die Dicke je nach Matratze. Viele Klappmatratzen bestehen aus Schaumstoff oder einem speziellen Memory-Schaum, welcher sich auf die Körperform anpasst. Auch im Aufbau können sich die Matratzen unterscheiden.
So können einzelne Schaumstoffschichten mit unterschiedlichen Härtegraden vorhanden sein. Federn kommen bei den Klappmatratzen hingegen nur sehr selten zum Einsatz, denn hier fällt das Gewicht sehr hoch aus. Das Gewicht einer Klappmatratze ist von der Größe, dem Material sowie der Materialdicke abhängig. Somit liegt das Gewicht meist zwischen 3 und 15 kg. Je schwerer die Klappmatratze ist, desto aufwendiger ist der Transport. Zum Transportieren klappst du in der Regel drei verschiedene Komponenten der Klappmatratze zusammen. Je nach Modell sind auch Bänder oder Klettverschlüsse zum Fixieren vorhanden. Besonders praktisch sind Klappmatratzen mit speziellen Tragegriffen zum Transportieren.
Benutzt du die Klappmatratze hauptsächlich zum Campen, so sollte sie etwas leichter und kompakter ausfallen.
Verwendest du sie hingegen hauptsächlich zu Hause, so darf sie etwas größer und schwerer sein. Mache dir deshalb vor dem Kauf einen Überblick über die verschiedenen Verwendungszwecke von Klappmatratzen.
Generell bieten Klappmatratzen einen zusätzlichen Schlafplatz bei dir Zuhause. So kannst du die Klappmatratze beispielsweise als Gästebett einsetzen. Du klappst die Klappmatratze einfach aus und legst sie auf den Fußboden und schon ist sie einsatzbereit. Benötigst du die Klappmatratze einmal nicht, so bringst du sie im Abstellraum oder im Keller unter.
Besonders praktisch ist eine Klappmatratze auch zum Campen. Hier bietet sie mehr Komfort als eine Luftmatratze oder Isomatte. Möchtest du deine Klappmatratze zum Campen benutzen, so solltest du ein leichtes und dünnes Modell auswählen. Achte hier bestenfalls auf eine Transporttasche oder auf praktische Tragegurte.
Den Komfort auf der Klappmatratze solltest du nicht unterschätzen.
Achte daher auf Faktoren wie die Polsterung, die Unterstützung des Rückens sowie die Anpassungsmöglichkeiten.
Für den Komfort auf einer Klappmatratze ist vor allem die Art und Härte der Polsterung verantwortlich. Achte dementsprechend auf den Härtegrad. Du kannst bei den meisten Herstellern den Härtegrad H1, H2, H3, H4 oder H5 auswählen, wobei H5 für eine besonders harte Matratze steht. H1 gibt wiederum eine äußerst weiche Matratze an. Je höher dein Körpergewicht ausfällt, desto höher sollte auch der Härtegrad sein. Zugleich solltest du dich aber auch an deinen persönlichen Präferenzen orientieren.
Achte bei der Auswahl der perfekten Klappmatratze vor allem auf die Unterstützung deines Rückens. Verschiedene Klappmatratzen können über unterschiedliche Zonen verfügen, welche sich in der Härte und in der Polsterung unterscheiden.
So kannst du dich beispielsweise für eine spezielle Klappmatratze entscheiden, welche die Wirbelsäule und den Nacken stützt.
Bietet die Klappmatratze noch keinen ausreichenden Komfort oder möchtest du sie auf die Präferenzen deiner Gäste anpassen, so kannst du sie beispielsweise mit einem Topper versehen. Den Topper fixierst du einfach auf der ausgeklappten Matratze und erhöhst damit nochmals den Komfort.
Auch die Pflege und Reinigung deiner Klappmatratze solltest du nicht außer Acht lassen, denn schließlich kann der Reinigungsaufwand je nach Modell unterschiedlich ausfallen. Achte hier auch auf einige Maßnahmen zur Verlängerung der Lebensdauer. Zur regelmäßigen Reinigung einer Klappmatratze gehört unter anderem das Abwischen von Staub und Verschmutzungen. Staubsaugen kannst du die Klappmatratze ebenso. Benutze dafür allerdings einen weichen Aufsatz für den Staubsauger, welcher die Klappmatratze nicht beschädigen kann. Ist der Bezug der Klappmatratze abziehbar, so solltest du auf eine Reinigung in der Waschmaschine achten. Bereits durch das Belüften des Raumes, in welchem sich die Klappmatratze befindet, kannst du die Lebensdauer verlängern. Schließlich bilden sich dadurch keine Feuchtigkeit und keine unangenehmen Gerüche in der Matratze. Zugleich solltest du auf eine trockene Lagerung achten.
Beim Kauf einer Klappmatratze dreht sich alles um das Preis-Leistungs-Verhältnis. Lege vor dem Kauf unbedingt dein persönliches Budget fest. Besonders einfache Klappmatratzen mit einer geringen Materialdicke erhältst du bereits für unter 50 Euro. Unter dem niedrigen Preis leiden aber oftmals der Komfort und die Lebensdauer. Kleine Modelle mit einer hohen Qualität erhältst du für einen Preis von 50 bis 150 Euro. Ist die Klappmatratze hingegen größer und entspricht sie einer hohen Qualität, so kann der Preis auch bei mehr als 200 Euro liegen.
Abschließend solltest du noch auf die Lagerfähigkeit der Matratze achten. Weiterhin solltest du einen Blick auf den Bezug werfen. Klappst du die Matratze zusammen, so sollte sie nicht zu viel Platz einnehmen. Schließlich solltest du sie ohne Probleme im Abstellraum oder in einer freien Ecke verstauen können. Eine Transporttasche kann ebenfalls vorteilhaft sein. So ist die Klappmatratze vor äußeren Einflüssen geschützt und überzeugt zugleich mit einer perfekten Transportfähigkeit. Jetzt kommt es noch auf das Material des Bezuges an, denn schließlich trägt der Bezug ebenfalls zum Komfort bei. Klassische Stoffbezüge bestehen in aller Regel aus Baumwolle. Sie sind weich und robust zugleich. Besonders hochwertig sind Mikrofaserbezüge. Schließlich halten sie sich über viele Jahre und fühlen sich darüber hinaus sehr weich an.