Da Landhausbetten aus verschiedenen Materialien bestehen können, solltest du dich zunächst für das richtige Material entscheiden. Das Material bestimmt unter anderem die Qualität, die Lebensdauer und die Optik des Landhausbettes.
Die meisten Landhausbetten bestehen aus Holz, denn schließlich geht von dem Material eine natürliche und warme Optik aus. Holz trägt außerdem zu der hohen Stabilität und Langlebigkeit der Landhausbetten bei. Beachte, dass bei der Herstellung von Landhausbetten unterschiedliche Holzarten zum Einsatz kommen.
Dazu gehören unter anderem regionale Holzarten wie Buchenholz, Fichtenholz oder Eichenholz. Zudem werden Landhausbetten auch aus tropischen Holzarten wie Bambusholz oder Teakholz hergestellt.
Das Gestell eines Landhausbettes kann zudem aus Metall bestehen. Das Material zeichnet sich durch eine hohe Stabilität und Tragfähigkeit aus. Einige Hersteller kombinieren zudem das Metall mit dem Holz, um einen typischen Landhaus-Look zu erschaffen.
Unter den Landhausbetten kannst du Modelle finden, welche gepolstert sind und somit den Komfort erhöhen. Hier kommen unter anderem Stoffpolster zum Einsatz: Diese sind weich und atmungsaktiv. Zugleich fallen die Anschaffungskosten hier niedriger aus als bei anderen Arten von Polstern.
Darüber hinaus gibt es auch Landhausbetten, welche mit Lederpolstern versehen sind. So entsteht ein eleganter und hochwertiger Look. Beachte jedoch, dass die Anschaffungskosten vor allem bei Landhausbetten mit Polstern aus Echtleder hoch ausfallen können.
Der Landhausstil ist prägend für jedes Landhausbett. Dennoch kannst du zwischen klassischen und modernen Landhausbetten auswählen. Klassische Landhausbetten bestehen in aller Regel aus Holz. Sie sind von Verzierungen und Verschnörkelungen geprägt und können rustikal wirken.
Das Holz ist entweder naturbelassen oder lackiert. Dabei kommen schlichte, helle oder neutrale Farben zum Einsatz. Moderne Landhausbetten orientieren sich zwar noch am typischen Landhausstil, zeichnen sich allerdings durch moderne Elemente wie Polster aus. Oftmals verlaufen sie gradlinig und wirken generell etwas schlichter und eleganter als klassische Landhausbetten.
Hast du dich für das richtige Material und die richtige Größe entschieden, so kommt es noch auf die Größe und Ausführung deines Landhausbettes an.
Einzelbetten sind in der Regel zwischen 80 und 140 cm breit. Wie der Name schon verrät, eignen sich Einzelbetten für eine Person. Auch für kleinere Räumlichkeiten oder für Gästezimmer sind Einzelbetten perfekt geeignet.
Bei Doppelbetten liegt die Breite wiederum bei 140 bis 200 cm. Für Paare sind Doppelbetten dementsprechend perfekt geeignet. Außerdem erhöhen solche Betten nochmal den Komfort und sorgen generell für mehr Platz.
Als Himmelbetten werden Landhausbetten ebenfalls angeboten. Sie besitzen dann einen großen Rahmen, welcher sich über dem eigentlichen Bett befindet. Auf dem Rahmen befindet sich wiederum ein Netz oder ein Tuch, welches vor Insekten schützen soll. Zugleich sorgt das Netz oder das Tuch aber auch für eine gemütliche und romantische Atmosphäre.
Darüber hinaus gibt es Landhausbetten mit diversen Zusatzfunktionen. Beliebt sind unter anderem Modelle, welche du aufklappen kannst.
Landhausbetten zum Aufklappen bieten einen zusätzlichen Stauraum. Nutzen kannst du den Stauraum unter anderem für Decken, Bettwäsche, Kissen und weitere Gegenstände im Schlafzimmer.
Beachte vor dem Kauf eines Landhausbettes unbedingt die Pflegeanforderungen. Einige Maßnahmen zur Verlängerung der Lebensdauer kannst du ebenfalls anwenden. Regelmäßig solltest du die Oberfläche deines Landhausbettes reinigen. Verwende dafür ein nebelfeuchtes Tuch. Gerade bei naturbelassenem Holz darfst du nicht zu viel Feuchtigkeit bei der Reinigung benutzen. Verschmutzungen und Flecken kannst du wiederum mit einem milden Reinigungsmittel entfernen. Nach der Reinigung solltest du das Bett gründlich abtrocknen.
Besteht dein Landhausbett aus Holz, so solltest du es nach einigen Jahren neu lackieren oder ölen. Somit schützt du das Holz und erhöhst die Lebensdauer. Zugleich sorgst du auch für eine schöne Optik.
Zu guter Letzt solltest du noch auf die Montageanforderungen deines Landhausbettes achten. Hier gibt es je nach Modell ebenfalls Unterschiede. Wähle zunächst einen Standort für das Landhausbett aus. Es sollte hier noch ausreichend Platz vorhanden sein, sodass du ausreichend Bewegungsfreiheit hast. Die meisten Landhausbetten kannst du frei im Raum aufstellen. Bei einigen Modellen ist aber auch eine Montage des Kopfteils an der Wand notwendig. Achte daher stets auf die Angaben des Herstellers. Um das Landhausbett aufzubauen, montierst du in der Regel zunächst die Standfüße und verbindest diese mit dem Grundgestell. Die Seitenarme sowie die Stangen im vorderen und hinteren Bereich sind dabei fest miteinander verbunden. Je nach Landhausbett bringst du jetzt noch eine Mittelstange an, welche für zusätzliche Stabilität sorgt. Anschließend montierst du die Verkleidung des Landhausbettes, welche in aller Regel aus Holz besteht. Zu guter Letzt setzt du den Lattenrost ein und schon ist das Landhausbett einsatzbereit. Zur Montage eines Landhausbettes benötigst du in der Regel lediglich einen Schraubendreher sowie einen Akkuschrauber. Je nach Hersteller wird das benötigte Werkzeug bereits mitgeliefert. Ist eine Wandmontage erforderlich, so bist du zusätzlich auf eine Bohrmaschine angewiesen.