In den Materialien können sich Matratzen in der Größe 90 x 200 cm grundlegend unterscheiden. Je nach Füllmaterial ergeben sich Unterschiede für den Komfort, den Härtegrad und die Lebensdauer. Kaltschaummatratzen werden aus einem speziellen Schaumstoff hergestellt, welcher sich perfekt deiner Körperform anpasst und somit auch deine Wirbelsäule unterstützt. Der Kaltschaum bleibt in Bereichen wie der Wirbelsäule etwas härter. In Bereichen wie den Schultern und den Hüften ist der Kaltschaum hingegen weicher. Atmungsaktiv ist Kaltschaum ebenfalls. Zudem erhältst du Matratzen aus Kaltschaum bereits für einen günstigen Preis. Federkernmatratzen sind etwas härter als andere Arten von Matratzen.
Sie eignen sich damit sehr gut für Rückenschläfer oder Personen mit einem höheren Körpergewicht. Zudem sind sie atmungsaktiv, da sich im Inneren größere Hohlräume befinden. Federkernmatratzen gibt es unter anderem auch mit Taschenfederkernen. Hier kannst du mit einer optimalen Formstabilität rechnen. Je nach Variante der Federkernmatratze kann der Preis etwas höher ausfallen.
Darüber hinaus kannst du dich auch für eine Latexmatratze entscheiden. Sie passt sich dem Körper perfekt an und unterstützt die Wirbelsäule sowie den gesamten Rücken. Die Latexmatratze ist zudem allergikerfreundlich, da sich darauf keine Milben und kein Hausstaub absetzen können. Du solltest das etwas höhere Gewicht von Latexmatratzen beachten. Die Transportfähigkeit ist hier daher nicht optimal.
Die Härte und Festigkeit einer Matratze in der Größe 90 x 200 cm spielt beim Kauf eine zentrale Rolle. Schließlich ist dein Komfort maßgeblich davon abhängig.
Bei Matratzen mit den Maßen 90 x 200 cm wird zwischen fünf verschiedenen Härtegraden entschieden. Der Härtegrad H1 beschreibt eine besonders weiche Matratze, welche sich für Personen mit einem Körpergewicht von bis zu 65 kg eignet. Der Härtegrad H2 eignet sich für Personen mit einem Körpergewicht von bis zu 80 kg. Das Körpergewicht für den Härtegrad H3 liegt wiederum bei 80 bis 100 kg. Mit dem Härtegrad H4 bist du bei einem Körpergewicht von bis zu 120 kg richtig beraten. Ab einem Körpergewicht von 120 kg kommt wiederum der Härtegrad H5 infrage.
Rückenschläfer sollten auf eine etwas härtere Matratze achten. Schließlich sinkt der Körper hier nicht so tief in die Matratze wie bei Seitenschläfern. Die Härtegrade H3 oder H4 sind deshalb für die meisten Rückenschläfer perfekt geeignet.
Für Bauchschläfer ist eine harte Matratze ebenfalls wichtig, da die Wirbelsäule sonst zu stark belastet wird. Somit solltest du als Bauchschläfer ebenfalls den Härtegrad H3 oder H4 auswählen.
Als Seitenschläfer solltest du hingegen auf eine etwas weichere Matratze achten.
Schließlich sinken die Schultern und die Hüfte tiefer in die Matratze ein. Die Härtegrade H2 oder H3 sind daher für die meisten Seitenschläfer perfekt geeignet.
Damit deine Matratze einer optimalen Hygiene entspricht, solltest du auf eine regelmäßige Reinigung achten. Für eine lange Lebensdauer ist die regelmäßige Reinigung der Matratze ebenfalls wichtig. Reinige die Oberfläche deiner Matratze wöchentlich mit dem Staubsauger. Hausstaub und leichte Verschmutzungen kannst du somit effektiv entfernen. Benutze einen weichen Aufsatz für den Staubsauger, damit die Matratze keine Schäden davonträgt. Ist der Bezug deiner Matratze abziehbar, so solltest du diesen regelmäßig in der Waschmaschine waschen. Bakterien und hartnäckige Verschmutzungen kannst du somit ebenfalls entfernen. Wendest du deine Matratze regelmäßig, so garantierst du eine gleichmäßige Nutzung.
Dadurch verlängerst du die Lebensdauer und erhöhst zugleich deinen Komfort. Zudem solltest du den Raum, in welchem sich die Matratze befindet, täglich lüften. Somit setzen sich keine Körpergerüche oder Körperflüssigkeiten in der Matratze ab.
Eine gute Matratze sollte dir einen maximalen Komfort und eine gute Unterstützung der Wirbelsäule bieten. Achte zudem auf die verschiedenen Zonen in der Matratze.
Wichtig ist, dass dir die Matratze in der Größe 90 x 200 cm einen hohen Komfort bietet. Achte deshalb auf eine ausreichende Höhe. Matratzen mit einer Höhe von 25 cm bieten beispielsweise einen deutlich höheren Komfort als Matratzen mit einer Höhe von 20 cm.
Deine Matratze sollte zudem eine perfekte Unterstützung für die Wirbelsäule bieten. Je nach Körpergewicht ist daher ein anderer Härtegrad erforderlich.
Zudem solltest du dich mit den verschiedenen Zonen einer Matratze in der Größe 90 x 200 cm beschäftigen. 3-Zonen-Matratzen unterstützen die Lendenwirbelsäule. 5-Zonen-Matratzen sind hingegen besser für Bauchschläfer geeignet und unterstützen zusätzlich den Kopf und den Nacken. 7-Zonen-Matratzen unterstützen den Körper in weiteren Bereichen und tragen zu einem noch höheren Komfort bei. Vor allem für Rückenschläfer sowie für Seitenschläfer sind 7-Zonen-Matratzen gut geeignet.
Leidest du unter Rückenschmerzen, so solltest du eine Matratze auswählen, welche deinen Rücken in den richtigen Bereichen unterstützt. Verstellbare Zonen können ebenfalls von Vorteil sein, da du die Matratze damit genau auf deine Anforderungen anpassen kannst. Als Allergiker empfiehlt sich eine Latexmatratze. Achte zudem auf einen allergikerfreundlichen Bezug. Bist du ein unruhiger Schläfer, so solltest du stets eine Matratze auswählen, bei welcher eine hohe Punktelastizität gewährleistet wird.
Zu guter Letzt kommt es noch auf den richtigen Lattenrost an. Wähle zudem ein Bettgestell aus, welches zu der Matratze in der Größe 90 x 200 cm passt. Der Lattenrost sollte mindestens den Maßen 90 x 200 cm entsprechen. Ist dieser einige Zentimeter breiter und länger, so ist das von Vorteil. Je mehr Leisten vorhanden sind, desto positiver wirkt sich der Lattenrost auf deinen Komfort aus. Schließlich liegt die Matratze dadurch noch besser auf dem Lattenrost. Die meisten Lattenroste bestehen aus 25 bis 30 Leisten. Es gibt aber auch Lattenroste, bei welchen noch mehr Leisten integriert sind. Werfe zudem einen Blick auf die verschiedenen Zonen des Lattenrosts. So kannst du den Lattenrost an deinen Körper perfekt anpassen. Den Komfort auf deiner Matratze in der Größe 90 x 200 cm kannst du damit nochmals erhöhen. Zu guter Letzt sollte auch das Bettgestell die richtige Größe aufweisen. Zu groß darf das Bettgestell allerdings nicht sein, da die Matratze sonst verrutscht.